VollwertErnährung, gesellschaftöicher Aspekt, ökologischer Landbau, BIO

Ernährst Du Dich vollwertig?

Na klar, würde jeder bestimmt behaupten. Man hat das schon so oft gehört, denkt gleich an ein Vollkornbrot und so eine Ernährungspyramide …

… aber was bedeutet eigentlich »Vollwert-Ernährung«? Eben nicht nur, die volle Bandbreite an wichtigen Nahrungsbestandteilen aufzunehmen, sondern auch die gesellschaftliche und Umweltaspekte in das ganze System »Ernährung« mit einzubeziehen. Das »Gießener Konzept der Vollwerternährung« stammt aus den 70er Jahren und wer es noch weiter auf den Punkt gebracht haben möchte, dem sei Hippokrates – griechische Arzt der Antike – genannt, der als erster den Zusammenhang zwischen Ernährung und der Gesundheit des Menschen herstellte.

Also Saisonware aus regionaler Herkunft zu kaufen, Lebensmittel möglichst ohne Zusatzstoffe, pflanzliche Lebensmittel zu bevorzugen, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel zu wählen, umweltverträgliche Produkte und Agrarerzeugnisse zu bevorzugen, die noch dazu unter sozial verträglichen Bedingungen erzeugt, verarbeitet und vermarktet wurden, das ist wirklich gar nicht so neu

Erlebt dies nun vielleicht eine echte Re­nais­sance?
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Das hängt nicht nur von der Akzeptanz der Bevölkerung ab, sondern natürlich muss ich es mir zuerst einmal leisten können. Nicht ohne Grund sind Billiganbieter global erfolgreich (so weit man »erfolgreich« auf den Prifit dieser Unternehmen reduziert). Jedoch hat es gerade in den letzten Jahren große Bewegungen im Anbietermarkt gegeben. Ökologisch erzeugte, verarbeitete und vermarktete wirkliche Lebensmittel werden immer preiswerter. Hut ab vor Landwirten, die den Schritt in den ökologischen Landbau gewagt haben, denn gerade in diesen Tagen ernten wir aus eigenem Anbau wieder einmal leckere Kartoffeln, Äpfel und Weintrauben, sehen aber auch gleichzeitig, wie hoch der Anteil an nicht marktkonformer Ware ist. An dieser Stelle wartet noch viel Überzeugungsarbeit auf uns, alle ökologisch, der Umwelt und dem Menschen und vor allem langfristig ausgerichtete Produkte, die einfach nicht ganz billig sein können, betreffend. Aber: »Billig kommt uns teuer zu stehen«, ein Buch vom Autor Franz Kotteder, geht an dieser Stelle weiter ins Detail, was wir an dieser Stelle zeitsparend empfehlen möchten.

Dieser Artikel basiert auf Grundaussagen des Kapitels »Vollwert-Ernährung« aus dem Buch »Ernährungswissenschaft« von Hilka de Goot, Seite 667 ff.

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