Ich sehe was, was du nicht siehst!

Eine Revolution für den Lebensmittelkonsumenten? Der Beitrag, der in der heutigen Volksstimme zu lesen ist, zeigt eine tolle Zukunftsvision:

Das Fraunhofer-Institut Magdeburg hat unter der Leitung von Udo Seiffert eine ziemlich schlaue App entwickelt, mit der man sozusagen unter die Oberfläche der Dinge dringen kann. Die App kann Sachen sehen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.

Das Ganze fußt auf der Technologie der Multispektralanalyse. Wenn ich mich recht entsinne, wurden die ersten Kameras zu DDR-Zeiten für die Raumfahrttechnik entwickelt. Carl-Zeiss-Objektive konnten unter der Nutzung von verschiedenen Farbfiltern und deren Kombination Lichtwellenbereiche aufnehmen, die außerhalb der menschlichen Wahrnehmung liegen und so Erdoberflächen, Wasserqualitäten etc. analysieren, bis hin zur Suche nach Bodenschätzen.
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Aber wie kann ein einfaches Handy eine Multispektralkamera ersetzen? Die Forscher wenden einen einfachen Trick an und nutzen das Handydisplay für die Aussendung verschiedener Wellenlängen (Farben), die interne Kamera nimmt die Bilder auf und analysiert sie entsprechend. So soll es zukünftig möglich sein, dass der Anwender zum Beispiel seine Hautoberfläche untersuchen kann, bevor er sich einen kosmetischen Artikel kauft. Tipps der Anwendung sind natürlich ebenfalls möglich.

Obst und Gemüse können auf einen möglichen Schadstoffgehalt untersucht werden, Kaffeesorten sind rückverfolgbar, eine Wiki-Anwendung kann Konsumentenanalysen zusammenführen, boah …

… das ist wirklich starker Tobak und kann wieder einmal die Welt verändern.

Wir drücken den Magdeburgern die Daumen und hoffen, dass – anders als es beim mp3-Format war –  nicht nur die Entwicklung, sondern vielleicht auch deren Verwertung einmal etwas regionaler passiert und viele viele Arbeitsplätze entstehen.

Also los, besorgt Euch schnell eine Volksstimme und lest den super recherchierten ausführlichen Beitrag von Dominik Bath auf der Wirtschaftsseite 6!

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