Stiftung Warentest, Spülmaschinentabs, umweltschonend, aber auch an alles gedacht?

Spülmaschinentabs-Test

Unglaubliches, was die Stiftung Warentest herausfindet

Vor einigen Tagen hat die Stiftung Warentest eine neue Bewertung im TV vorgestellt. Spülmaschinentabs wurden getestet. Die Testumgebung mutete wirklich wie ein Großraumlabor an. Mitarbeiter bestückten gleiches Geschirr in gleiche Spülmaschinen in immer dieselben Fächer. Sie taten alles natürlich in Handschuhen.

Stiftung Warentest, Spülmaschinentabs, umweltschonend, aber auch an alles gedacht?

 

Dann wurde das Ergebnis präsentiert und du weißt, die einen Tabs sind besser als die anderen und diejenigen die gehen ja gar nicht und sind sogar noch »teuer«.

Spülmaschinentabs

Es wurde wirklich ein riesig großer Aufwand betrieben und ich habe mich nur gefragt, wann denn einmal eine übergeordnete oder einordnende Mitteilung kommen würde. Aber die gab es nicht.

Ist es möglich, dass Einflussfaktoren, wie Spülmaschinenfabrikat, die Beschaffenheit des Wassers, wie man das Geschirr in der Maschine platziert etc. viel entscheidenden als solch ein Spülmaschinentab?

Unsere langjährige Erfahrung mit erblindenden Gläsern und unsauber gewaschenem Geschirr gaben wir einmal unserem Küchenexperten weiter. Er fragte uns, ob wir allen Ernstes noch Spülmaschinentabs in unsere Maschine legen würden. Die würden sich doch nie richtig auflösen. Restbestände würden ständig über dem Geschirr verteilt bleiben. Wir sollen doch einmal Pulver verwenden und davon nur ganz wenig.

Spülmaschinenpulver

 

Das haben wir getan und seitdem sind wir sehr zufrieden mit jedem Waschgang. Eines darf ich noch dazu sagen. Die Entscheidung zum Kauf der letzten Spülmaschine haben wir auch vom Wasserverbrauch abhängig gemacht, weil wir dachten, der Umwelt etwas Gutes zu tun, wenn wir Wasser sparen. Für den Spülvorgang ist das so gesehen ein Trugschluss. Ein größeres Wasservolumen bedeutet, dass die Maschine mehr damit anfangen kann, das Geschirr entsprechend sauberer wird, man weniger Spülmittel benötigt und damit sehr viel weniger Rückstände auf dem Geschirr überhaupt verbleiben können.

Viel umweltverschmutzender ist für mich eine standardisierte Riesengröße der Tabs. Die braucht man wirklich nicht. Ein bis zwei Teelöffel genügen völlig von dem Pulver.

Manchmal kann es sogar angebracht sein, einen Wasserfilter fürs Trinkwasser des eigenen Hauses zu installieren. Unser Wasser hier ist »sehr hart« – so nennt man es, wenn sehr viel Kalk im Wasser enthalten ist. Damit spart man sich gleichzeitig das viele Wechseln des Heizstabes der Waschmaschine und natürlich Spülmaschinensalz. Alles umweltschonend!

Ein letzter Einflussfaktor ist die Verweildauer des Geschirrs, bevor überhaupt der erste Wassertropfen auf die Oberfläche trifft. Man kann warten, bis alles richtig eingetrocknet ist, weil man ja jede Ecke des Geschirrspülers ausnutzen möchte, um Energie und Wasser zu sparen, man kann aber auch gleich nach dem Gebrauch etliches schnell abspülen – fertig. Arbeitsmesser, die immer schön scharf sein sollen, sollte man gar nicht in die Spülmaschine legen. Wir arbeiten mit viel schonendem aus Holz oder auch einmal aus Plastik. Auch wenn vieles an Kochgeschirr aus Edelstahl besteht, ist es wünschenswert, dass jeglicher Abrieb vermieden wird. Habt Ihr schon einmal bemerkt, wie Tassen am Boden aussehen, in denen ständig mit einem Edelstahllöffel umgerührt wird? Es sieht aus, als hätte man versucht, mit einem Bleistift Kreise zu malen.

Testet das einfach einmal auf einem Porzellanteller. Nehmt einen Löffel und reibt ihn unter etwas höherem Druck darauf herum. Und diesen Abrieb gibt’s natürlich auch gern im Edelstahl-Kochgeschirr! Nur, dass man ihn dort gar nicht bemerkt. Darum ist es uns schon zur Gewohnheit geworden, Kochlöffel, große Arbeitsmesser, die Edelstahl-Knoblauchpresse etc. nur kurz nach Gebrauch abzuspülen. Ganz ohne Spülmittel, Tabs, Salz oder sonst irgend etwas. Warmes Wasser genügt, um die Oberflächenspannung der Fettoberflächen aufzulösen.

Eine einordnende Aussage vom Team, die ja wirklich auch immer gute Arbeit leisten, hätte ich mir gewünscht. Ich denke, sie wollten uns lediglich Raum für einen solchen Blogartikel einräumen, der Euch wieder etwas schlauer macht 😉

Übrigens: Wer auf Geschirr vollends verzichten möchte, der darf sich einfach einen DeutschLand-Riegel oder einen blackbar genehmigen 😉

Deutschland-Riegel, blackbar, gesundes Wasser

Gesunde Grüße senden Euch heute

Amy, Diana & Andreas!

Bildnachweis • von oben nach unten: 1) © Depositphotos EU Limited 2) Foto SpülmaschinenTabs Bild von Photo Mix auf Pixabay 3) Foto SpülmaschinenPulver Bild von Frank Habel auf Pixabay 4) Depositphotos EU Limited & die DeutschLand-Riegler

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