Wer hat eigentlich den Computer erfunden?

War es ein Amerikaner in der berühmten Garage? Ist es eine Entwicklung aus dem asiatischen Raum?

Bereits 1941 war der Deutsche Konrad Zuse so weit. Weil ihm das Rechnen lästig war, entwickelte der Bauingenieur eine Maschine, die das erledigen sollte. Mit drei logischen Schaltungen und 2.600 Relais ausgestattet kommt »Z3«, der erste voll funktionstüchtige und programmierbare Rechner, zum Einsatz. Mit ihm beginnt unser digitales Zeitalter. In nur 70 Jahren hat der Computer nahezu alle Lebensbereiche revolutioniert.

Das spätere »Herzstück«, der Computerchip basiert übrigens auch auf einer deutschen Entwicklung – dem Silizium-Einkristall. Ein Team um Hans-Georg Dörrfeld entwickelte an der damaligen Akademie der Wissenschaften in Berlin in den 70er Jahren ein Verfahren, diese Kristalle auf technischem Weg zu erzeugen.* Aus diesen gezüchteten Kristallen werden die so genannten Wafer geschnitten, die als Halbleiter fungieren und die überaus schnellen Rechenoperationen auf kleinstem Raum ermöglichen, die wir heute von Telefonen, Uhren, Autos und natürlich ganz nebenbei noch Computern, gewohnt sind.

* Es gibt verschiedene Quellen, die die Entwicklung des Silizium-Einkristalls beschreiben. Gleichzeitig gibt es verschiedene Verfahren, Durchmesser und daraus folgende Anlagen. Der Autor beruft sich ausdrücklich auf seine ihm persönlich bekannte Quelle.

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