TTIP + CETA, Interviews, Meinungen, Demo Berlin 2016

TTIP Teil 6 • Gehen wir einmal vom Besten aus.

Und das meinen wir so, wie wir es sagen.

Betriebe wollen ihr Bestes geben, Gewinne erwirtschaften, Menschen Arbeit geben.

Politiker sorgen sich um unsere Probleme, verstehen das System und versuchen ebenfalls ihr Bestes, für Arbeitsplätze, für gute Löhne, für Nachhaltigkeit (was Umwelt, Natur, Langfristigkeit etc. angeht) und dann kommen noch Demonstrierende. Waaaaaas? Warum?


Naja, stell’ Dir mal vor, jeder schaut aus seinem Blickwinkel, meint alles nur gut, sieht aber durch seine eingeengte Sichtweise eben nur die Dinge, die ihm wichtig sind. Was dann? Oh – das System wird verzerrt. Ja, korrekt. Aus einer Meta-Perspektive, die weise Menschen einnehmen können, weil sie es geschafft haben, einen gewissen Abstand zu Allem zu gewinnen, genügend Wissen aufgebaut haben und sozusagen etwas über den Dingen stehen, die gehen nun demonstrieren.

Es ist komplex. Die Probleme, und gerade auch die kommenden Probleme überhaupt erahnen zu können, ist schwierig. Was kann an dieser Stelle hilfreich sein? Kommunikation. Hilft immer, macht alle Seiten schlauer, sorgt für Vernetzung, Aufklärung, Erklärung. Politiker verfallen gern immer mehr der Rhetorik. Anscheinend wirksam überzeugt sie Massen. Zum Glück nicht alle. Wie kann der Demonstrierende kommunizieren? Eigentlich auch nur rhetorisch, super kurz, auf kleinen Transparenten mit ultrakurzen Schlagworten und Aussagen. Hier ist die korrekte Kommunikation noch viel schwerer, weil noch abstrakter. Aber liebe Manager, Betriebslenker, zuständige Politiker, hört Euch doch bitt einmal diese etwas ausführlicheren Meinungen einfach einmal an. Hier kommt auch gleichzeitig ein klares Kommunikationsangebot. Schreibt uns Eure Meinung dazu!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen