Den Satz »Essen hält Leib und Seele zusammen«, der dem griechischen Philosoph Sokrates (470 bis 399 v. Chr.) zugeschrieben wird, kennt wohl jeder Mensch. Und der Ausspruch von Hippokrates »Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel eure Nahrungsmittel sein!« nutzt wohl jeder Arzt, Diätassistent oder Ernährungswissenschaftler mehr oder weniger häufig in Beratungsgesprächen oder Vorträgen. Aber wie sieht eine gesunde Ernährungsweise aus und warum essen viele Menschen genau das Gegenteil von dem, was Ernährungsexperten empfehlen? Die Antwort ist simpel: Essen dient nicht in erster Linie der Energie-, Nährstoff- oder Vitaminbedarfsdeckung, sondern hängt viel mit Ernährungsgeschichte, sozialen Faktoren und natürlich schließlich den Gewohnheiten zusammen. Zudem gibt es Vorlieben und Abneigungen. Kaum jemand denkt vor der Aufnahme von Lebensmitteln über den Gesundheitswert nach. Über die Kosten, den Geschmack aber häufiger und auch das Ansehen, das er mit dem Konsum auslöst, ist wichtig. Vollkornbrot, Rohkost, Frischkornbrei, Wasser (Trink- oder Mineralwasser), Hülsenfrüchte, frische Früchte mit Schale und auch Kräuter haben in der Ernährungsmedizin und Ernährungswissenschaft einen hervorragenden Ruf. Auf der Beliebtheitsskala der Bevölkerung stehen aber eher Tiefkühl-Pizza, Döner-Box, Currywurst, Frikadellenbrötchen & Co. ganz oben. Viele Lebensmittel, die einen integralen Bestandteil einer gesundheitsbewussten Ernährungsweise ausmachen könnten und müssten haben nicht gerade den haut goût des Wohlgeschmacks. Weltweit besteht Eindeutigkeit darüber, dass viele Menschen zu wenig Pflanzenfasern, die als Ballaststoffe bezeichnet werden, aufgenommen werden. Vollkorngetreide enthält relativ viel davon und könnte die Zufuhrlücke decken. Aber Vollkorngetreide muss auch schmecken und inzwischen gibt es Produkte, die – wie der Deutschland-Riegel – wohlschmeckend sind, gut mitzunehmen sind und einen wichtigen Bestandteil einer gesunden Ernährungsweise darstellen können. Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr
Sven-David Müller
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